Preisträger 2011
Nordrhein-Westfalen: St. Nikolaus Schule
St. Nikolaus Schule in Kalkar
Hallo, wir sind Schüler*innen der St. Nikolaus Schule in Kalkar und zwischen 14 und 16 Jahre alt. Unsere Projektidee besteht darin, dass beim Waschen durch falsches Dosieren sehr viel Waschmittel verschwendet wird. Das führt dazu, dass Rohstoffe unnötig verbraucht werden, zusätzlich muss überflüssiges Verpackungsmaterial produziert und entsorgt werden. Deshalb haben wir eine Dosierhilfe für die Einfüllkammern entwickelt, die die Waschmitteldosierung einfacher machen soll. Daneben setzten wir auf die Aufklärung, denn Energie wird vor allem durch zu hohe Waschtemperatur verbraucht. Mit einem Flyer haben wir auf dem Wochenmarkt, in den Geschäften und den Sprechtagen informiert. Ein Waschmittelspiel soll unsere Klassenkameraden in HW-Unterricht auf den richtigen Waschmittelumgang vorbereiten.
Um unsere Ziele zu erreichen, gehen wir folgende Wege:
Entwicklung und Bau einer Dosierhilfe für die Einfüllkammer der Waschmaschine. Ein Flyer, der auf sachgerechten Umgang mit der Waschmitteldosierung hinweisen soll und auf die Problematik der Waschtemperatur aufmerksam macht. Gezielte Aufklärung auf dem Wochenmarkt, in den Geschäften usw. Waschmittelspiel, das als Brett- und Fragespiel die Mitschüler*innen frühzeitig informieren soll. Darüber hinaus haben wir eine Umfrage bei den Bürgern bzgl. des Waschverhaltens durchgeführt.
Der bisherige zeitliche und finanzielle Aufwand ist:
Da wir neben der Energieeinsparung auch den Umweltschutz im Auge hatten, dauerte die Arbeit mehr als 1,5 Jahre, ca. einmal wöchentlich. Finanziell mit Kauf Waschmaschine ca. 1.200 € ohne Sachleistungen.
Mit unserem Projekt haben wir folgendes erreicht:
Die Dosierkammer wird in die Waschmaschine unserer Schule eingebaut. Durch die Flyer und Informationsaktion konnten wir viele Bürger erreichen. Ob sie sich diese Erkenntnisse zunutze machen, wissen wir leider nicht. Unsere Idee haben wir an die Firma Miele gesandt, die sich zwar von der Arbeit beeindruckt zeigte, die aber eher auf elektronische Dosierverfahren setzt. Daneben konnten wir sicher unsere Eltern davon überzeugen, sich mehr an die Dosiervorgaben zu halten.
Besonders kreativ an unserem Projekt ist:
Wir haben versucht, eine kostengünstige und leicht herzustellende Dosierhilfe zu entwickeln, aber auch eingesehen, dass nur der bewusste Umgang mit dem Waschmittel und damit den Rohstoffen die effektivste Lösung ist. Der Mensch ist immer noch der wichtigste Energiesparer, der den Umgang mit den Rohstoffen bestimmt.
Die Aufmerksamkeit für unser Projekt erreichen wir folgendermaßen:
Durch die Preise, die wir bereits gewonnen haben, war das Interesse der Medien besonders groß. Daneben erscheinen die Artikel auf der Homepage. Ein Exemplar der Arbeit ging an die Firma Miele, die den Schüler*innen für ihr Engagement Sachpräsente zukommen ließ. Eine Reaktion der Firma Henkel bekamen wir nicht.
Und so geht's weiter:
Wir werden im kleineren Rahmen weiter an unserer Schule Informationsarbeit leisten, da die Flyer weiter aktuell bleiben. Weiterhin denken wir, dass unsere Dosierhilfe noch weiter verbessert werden kann, damit sie für alle gängigen Waschmittel einsetzbar ist.