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Niedersachsen: Die Aussteiger
Gesamtschule Osnabrück-Schinkel
Nach der Atomkatastrophe von Fukushima war sich die Schulgemeinschaft einig: Kein Atomstrom mehr für die Gesamtschule Osnabrück-Schinkel! Außerdem wollte die Schule generell ihren Energieverbrauch drosseln. Nach dem selbstständigen Umstellen auf Ökostrom, zunächst ohne Unterstützung durch die Stadt, bearbeitete die Schule unermüdlich die Ratsmitglieder der Stadtverwaltung, veranstaltete mit Lehrern, Schülern und Eltern groß angelegte Informations- und Aktionstage und betrieb aktive Öffentlichkeitsarbeit. 2014 war dann endlich das Ziel erreicht: Die Stadt Osnabrück übernahm die Energieversorgung der Schule und sogar noch vier weiterer Schulen mit CO2-freiem Strom. Die Schule erhielt außerdem zwei neue PV-Anlagen, die nun knapp 20 Prozent des Jahresverbrauchs an Strom erzielen können. Seit letztem Jahr ist die Schule der Osnabrücker Bürger-Energiegenossenschaft beigetreten. Das große Ziel: Ökostrom für ganz Osnabrück!